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Winter Unit „A day in the…

Daniela Rembold/ Ideenreise (Website)

3

6 Ratings 5 Written Reviews

48 % rate as inclusive
57 % rate as OER
Description

Die Winter Unit ist für Sprachenanfänger*innen in der Grundschule oder in der 5. Klasse (Sek1) ausgerichtet.…

Latest written Review

Das Material gibt direkt zu Beginn einen detaillierten Einblick in den Aufbau des Materials (also enthaltene…

3
50% rate as inclusive
100% rate as OER

Review by Laura Hörbelt

Philosophy

2

Laura , Student

Das untersuchte Lehrmaterial richtet sich explizit an Sprachanfänger:innen der 5. Klasse und hat das Ziel, einfache Sätze zu Winteraktivitäten zu formulieren und sich darüber auszutauschen. Es bietet eine schrittweise Progression vom Wortschatzaufbau über mündliche Übungen hin zu schriftlichen Aufgaben, wobei der Schwierigkeitsgrad sukzessive ansteigt. Die Aufgabenstellungen und Anleitungen sind in Englisch verfasst, was als Herausforderung für Anfänger:innen gewertet werden kann. Das Material gibt keine Erläuterungen zu Designentscheidungen oder theoretischen Hintergründen. Es gibt konkrete Informationen für Lehrer*innen. Diese Informationen geben Hinweise zu den einzelnen Phasen der Einheit (Einstieg, Festigung, Speaking, Writing), zu den Zeitangaben für jede Phase, zu den konkreten Handlungen in der jeweiligen Phase und zum benötigten Material. Das Material macht keinerlei Aussagen zu Inklusion. Weder wird ein Verständnis von Inklusion erläutert, noch werden Einschränkungen in der Zielgruppenansprache transparent gemacht. Der Stoff ist klar strukturiert: Beginn mit Bild-Wort-Zuordnungen, gefolgt von Sprechübungen und anschließend schriftlichen Aufgaben. Diese Progression ist didaktisch sinnvoll und nachvollziehbar. Die Verständlichkeit ist gegeben, abgesehen von der Schwierigkeit durch englischsprachige Aufgabenstellungen. Die Bildquellen werden angegeben, jedoch stammen die inhaltlichen Elemente aus selbst erstelltem Material, ohne Angabe von weiterführenden Quellen oder Forschungsergebnissen. Dies birgt ein Risiko für Ungenauigkeiten oder unbeabsichtigte Fehlinformationen. Es wird kein 5 direkter Bezug zum nationalen Lehrplan hergestellt, noch sind relevante theoretische oder didaktische Forschungsergebnisse in das Material eingeflossen

Learners' needs

3

Laura , Student

Das Lehrmaterial bietet eine Einführung in Winteraktivitäten und berücksichtigt einige der Bedürfnisse der Lernenden durch verschiedenen Schwierigkeitsstufen, Visualisierungen und interactive Methoden. Es gibt drei Schwierigkeitsstufen in der Lesespur, die den gleichen Inhalt unterschiedlich complex darstellen (z.B. . „to snow” → „It is snowing” → „Peter looks out of the window. It is snowing.”). Eine Einschränkung ist diesbezüglich zu erkennen, da die Aufgabenstellung an sich gleich lang bleibt und sprachlich nicht angepasst wird. Es werden Hilfestellungen bei der Formulierung von Fragen und Antwortmöglichkeiten beim Speaking angeboten. Einschränkung: Diese Hilfestellungen sind jedoch für alle gleich, und es gibt keine Variation je nach individuellen Lernschwierigkeiten. Das Material setzt auf Visualisierungen (z. B. Bilder von Kindern verschiedener Hautfarben) und Verknüpfung von Bewegung mit Sprache (Action Story), um unterschiedliche Lernbedürfnisse von visuellen oder handlungsorientierten Lernern zu treffen. Das Material könnte an individuelle Bedürfnisse angepasst werden durch beispielsweise die Vereinfachung der Fragestellung, ggf. eine deutsche Fragestellung und durch die Verwendung von ausgeschriebenen Beispielsätzen für schwächere Schüler*innen und mehr Freiheit in der Wahl der Wörter bei stärkeren Schüler*innen.

Learners’ environment(s)

3

Laura , Student

Das Material kann sowohl für Gruppen- als auch für Einzelarbeit genutzt werden, jedoch mit Einschränkungen. Die Einführung der Wörter über eine Action-Geschichte ist gut im Plenum umsetzbar und bietet eine interaktive Lernmethode. Während jedoch Aufgaben wie die Lesespur oder Writing auch in Einzelarbeit gut durchführbar sind, stellt die Speaking-Aufgabe eine Herausforderung dar. Diese setzt Partnerarbeit voraus und ist weniger geeignet für Einzelarbeit, da sie auf den Austausch im Gespräch abzielt. Das Material zeigt sich insgesamt anpassungsfähig für verschiedene physische und digitale Lernumgebungen. In physischen Umgebungen wie dem Klassenzimmer oder Zuhause lässt es sich ohne größere Hürden nutzen. Für eine effektive Nutzung im digitalen Raum wäre jedoch ein ergänzendes Video erforderlich, das die Gesten und Bewegungen der Action-Geschichte zeigt. Ohne diese visuelle Unterstützung könnten Lernende den gleichen Lerneffekt digital nur schwer erreichen. Insbesondere die Speaking-Aufgabe ist digital weniger effizient, da sie stark auf Partnerinteraktionen setzt. Das Material ist frei zugänglich und kann in verschiedenen Formaten bereitgestellt werden.

Learning Feedback for Learners

2

Laura , Student

Das Material bietet keine expliziten Aufforderungen oder Formate für Feedback. Dennoch enthält es indirekte Elemente, die den Lernenden Rückmeldungen über ihren Fortschritt geben können. Zum Beispiel erlaubt das Lösungswort in der Lesespur den Lernenden zu überprüfen, ob sie die Aufgaben korrekt gelöst haben. Diese Form des quantitativen Feedbacks ist unmittelbar und unterstützt die Selbsteinschätzung. Bei den Speaking-Aufgaben, insbesondere im Rahmen eines Interviews, könnten die Lernenden Peer Feedback erhalten, indem sie sich gegenseitig Rückmeldung zu ihren Antworten geben. 11 Allerdings wird diese Form des Feedbacks im Material nicht strukturiert vorgeschlagen und muss von den Kindern selbst initiiert werden. Hinsichtlich der Reflexion über den Lernprozess ist das Material teilweise hilfreich. Die Lernenden können anhand des Lösungsworts in der Lesespur nachvollziehen, ob sie auf dem richtigen Weg sind. Auch bei Peer-Feedback während des Interviews könnten gemachte Fehler korrigiert werden, was den Lernprozess positiv beeinflusst. Allerdings fehlt eine direkte Anregung zur Reflexion oder Anleitung, wie Fehler analysiert und zukünftige Schritte geplant werden könnten. Die Reflexion wird hier den Lernenden selbst überlassen. Zusammenfassend zeigt das Material Potenzial, um Feedback und Reflexion zu fördern, aber es fehlen klare Anleitungen und strukturierte Formate, die die Lernenden dabei unterstützen.

Learners’ Reflections on Learning

3

Laura , Student

Das Material enthält einige Elemente, die Lernstrategien und -techniken unterstützen. So trägt die Wiederholung der Inhalte in Kombination mit Bewegungen dazu bei, dass die Lerninhalte besser verankert werden können. Dies stellt eine effektive Methode dar, um Lernstoff multisensorisch zu vermitteln. Darüber hinaus wird durch das Lösungswort bei der Lesespur eine Form der Überprüfung eingeführt: Die Lernenden können eigenständig überprüfen, ob sie die Aufgaben richtig gelöst haben, und eventuelle Fehler identifizieren und korrigieren. Auch kooperatives Lernen wird durch Partneraufgaben wie das Interview gefördert, bei dem die Schüler:innen zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen können. Diese Elemente bieten eine gute Grundlage für den Einsatz bewährter Lernstrategien. Hinsichtlich der aktiven Reflexion des Lernprozesses zeigt das Material jedoch Schwächen. Eine direkte Aufforderung oder Anleitung, den eigenen Lernprozess zu reflektieren, fehlt. Die Reflexion wird lediglich durch das Lösungswort angeregt, da Fehler erkannt und gegebenenfalls korrigiert werden können. Diese Form der Reflexion ist jedoch auf spezifische Aufgaben beschränkt und bleibt passiv, da sie keine tiefergehende Analyse oder Planung zukünftiger Lernschritte beinhaltet.

Learners’ Agency

2

Laura , Student

Das Material bietet den Lernenden in einigen Bereichen Möglichkeiten, eigenständig Entscheidungen zu treffen. Während der Action-Story können die Schüler:innen selbst wählen, ob sie die Wörter durch bloßes Zuhören oder durch aktives Mitmachen 14 verinnerlichen. Die Lesespur erlaubt den Kindern, sowohl die Reihenfolge der Bearbeitung als auch das Schwierigkeitsniveau der Aufgabe selbst zu bestimmen. Dies unterstützt die Individualisierung des Lernprozesses. Einschränkungen gibt es jedoch bei anderen Aufgaben: Beim Interview folgt das Material einem festen Leitfaden, bei dem jedes Kind vorgegebene Fragen stellen und Ergebnisse dokumentieren muss. Beim Writing haben die Lernenden zwar Entscheidungsfreiheit über die Inhalte, die sie schreiben, jedoch geschieht dies innerhalb einer vorgegebenen Auswahl. Dadurch bleibt die Entscheidungsfreiheit begrenzt. Das Material bietet den Lernenden Raum für unterschiedliche Herangehensweisen, etwa bei der Bearbeitung der Lesespur. Es fördert jedoch keine umfassende Steuerung des Lernprozesses, da die Aufgaben überwiegend auf festgelegten Ergebnissen basieren. So gibt es beispielsweise bei der Lesespur nur ein korrektes Lösungswort, was die Möglichkeiten für kreative oder alternative Herangehensweisen einschränkt. Zudem ist die Struktur der Aufgaben so angelegt, dass die Schwierigkeit aufeinander aufbaut, was eine selbstständige Entscheidung über den individuellen Lernfortschritt verhindert. Das Material bietet keine Elemente, die die Lernenden zur kritischen Reflexion des Stoffes anregen. Dies wäre beispielsweise durch diskursive Aufgaben oder Reflexionsanleitungen möglich gewesen, ist jedoch im vorliegenden Material nicht integriert. In Bezug auf das Leistungsniveau berücksichtigt das Material die Vielfalt der Lernenden nur teilweise. Während bei der Lesespur unterschiedliche Schwierigkeitsgrade angeboten werden, fehlt diese Differenzierung in den anderen Aufgaben, wie dem Interview oder Writing. Dadurch wird die Vielfalt der Lernhintergründe nur eingeschränkt berücksichtigt

% rate as inclusive

50%

Laura , Student

Inklusion: verschiedenen Leistungsniveaus zumindest bei einer Aufgabe Keine Differenzierung bei Writing und Speaking (nach oben oder unten) Überall die gleiche Aufgabenstellung Es wurde auf die Darstellung verschiedener Ethnien bei den Visualisierungen geachtet

% rate as OER

100%

Laura , Student

OER: frei zugänglich, freie Nutzung, Anpassbar an den Unterricht und die Lernvoraussetzungen Darf nicht abgeändert werden über Lehrerplattformen zum Kauf angeboten werden

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