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4
70% rate as inclusive
100% rate as OER

Review by vreuker17

Philosophy

5

Vanessa Reuker , Studentin

Im Rahmen des beigefügten Leitfadens zu den interaktiven Tafelbildern für Lehrkräfte wird die Konzeption des Materials ausführlich dargestellt. Dazu wird im ersten Kapitel „Methodisch-didaktische Hinführung“ ein Bezug zum Lehrplan und den Bildungsstandards hergestellt und darin die Motivation für das Thema begründet. Eine explizite Zielgruppe neben der Grundschule wird dabei nicht genannt. Jedoch werden die Bedürfnisse, die das Material anspricht (z.B. Problemlösefähigkeit, logisches Denken etc.), aufgeführt. Darüber hinaus wird die Verzahnung des EIS-Prinzip (Enaktiv, ikonisch, symbolisch) vertiefend erläutert und anhand der Materialauswahl deutlich. Den Lehrkräften stehen weitere Hintergrundinformationen zur Verfügung, die den Einsatz dieses Materials aufzeigen. „Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass die Medien der Tafelbilder keine vollständige Unterrichtssequenz bieten können, sondern von der Lehrkraft durch weitere Beispiele und Übungen sinnvoll ergänzt werden müssen. Zudem sollte die Lehrkraft vorab jeweils geeignete Sozial- und Arbeitsformen wählen, die dem Wissensstand der Kinder entsprechen.“  dieses Zitat verdeutlicht die Grenzen des Materials. Das Material muss bei seiner Verwendung noch weiter ausgestaltet werden und eine passende Sozial- und Arbeitsform durch die Lehrkraft gewählt werden.

Learners' needs

4

Vanessa Reuker , Studentin

Das Material besteht auf der einen Seite aus interaktiven Übungen, in denen die Schüler*innen interaktiv im Rahmen von Zeichnungen, Baumdiagrammen und Tabellen kombinatorische Aufgaben lösen. Im Rahmen dieser Übungen können die Schüler*innen die verschiedenen Darstellungsformen kennenlernen und sich kombinatorische Inhalte auf unterschiedlichen Ebenen (ikonisch und symbolisch) erarbeiten. Wird von der Lehrkraft eine Übung auf der enaktiven Ebene in der Einführung ergänzt (z.B. reales Aufstellen von Kindern in der Klasse für ein Foto) kann den Kindern ein weiterer Zugang ermöglicht werden. Auf der anderen Seite gibt es drei Arbeitsblätter mit Übungen. Zwei der Arbeitsblätter sind differenziert nach Klasse 1-2 und Klasse 3-4. Das dritte Arbeitsblatt enthält keine Differenzierung. Während das Arbeitsblatt für Klasse 1-2 in der Aufgabenstellung eine der Darstellungsformen vorgibt (Zeichnung, Baumdiagramm, Tabelle), wird den Schüler*innen auf dem Arbeitsblatt Klasse 3-4 die Wahl gelassen, welche Darstellungsform sie für das Bearbeiten der Aufgabe nutzen. Es zeigt sich somit, dass das Material insgesamt verschiedene Lernwege (hier Darstellungsformen) anbietet, um den Schüler*innen die Inhalte zu vermitteln. Den Schüler*innen wird jedoch lediglich auf letzterem Arbeitsblatt für die Klasse 3-4 die Möglichkeit gegeben selbstständig zu wählen. Darüber hinaus findet eine explizite Differenzierung nach oben statt, da „für Schnelle“ weitere Aufgaben mit fünfstelligen Zahlencodes zur Verfügung stehen. Im beigefügten Leitfaden werden zudem Anregungen zur Umsetzung der interaktiven Übungen gegeben. Beispielsweise wird aufgezeigt, wie die enaktive Ebene im Vorhinein oder auch die symbolische Ebene im Nachhinein miteingebunden werden kann (S.5). Dies zeigt, dass das Material leicht veränderbar und anpassbar an die jeweiligen Kompetenzen der Schüler*innen ist.

Learners’ environment(s)

4

Vanessa Reuker , Studentin

Das Material kann sowohl für Gruppenarbeiten- als auch für Einzelarbeiten verwendet werden. Im Leitfaden wird dazu explizit aufgeführt, dass die Wahl der Sozial- und Arbeitsform von der Lehrperson getätigt werden soll (S.2). Die interaktiven Übungen sind nur digital zugänglich und bearbeitbar. Wohingegen die Arbeitsblätter sowohl digital als auch in ausgedruckter Form bearbeitet werden können. Die Ausgestaltung des Materials durch Ergänzungen der Lehrperson, die gefordert wird, ist jedoch nur bedingt in verschiedenen Lernumgebungen verwendbar. Insbesondere die enaktive Ebene (z.B. reale Situationen nachstellen, wie Kombinationen bei Fotoaufstellungen) sind digital nicht umsetzbar. Das Material ist frei zugänglich und in Word- und PDF-Format verfügbar.

Learning Feedback for Learners

3

Vanessa Reuker , Studentin

Das Material enthält in sich selbst keine verschiedenen Arten von Feedback. Es ist den Schüler*innen, sowohl bei den Arbeitsblättern als auch bei den interaktiven Aufgaben, möglich ein Feedback darüber zu erhalten, ob Aufgaben korrekt oder falsch sind. Bei den interaktiven Aufgaben wird bei fehlerhaften Lösungen der Hinweis „Das stimmt noch nicht ganz“ angezeigt. Wenn die Schüler*innen es nicht überarbeiten möchte, steht es ihnen über einen Button zur Verfügung, sich die „mögliche Lösung“ anzeigen zu lassen. Im Rahmen eines solchen Feedbacks können die Schüler *innen ihren Lernprozess nicht wirklich reflektieren. Da im Leitfaden aber gefordert wird, dass das Material von der Lehrkraft durch weitere Übungen und Beispiele ergänzt wird und auch die Arbeitsform von der Lehrkraft gewählt werden soll, sind über das Material hinaus, theoretisch weitere Formen eines Feedbacks möglich. Es liegt jedoch in der Hand der Lehrkraft. Im Leitfaden wird als ein Tipp aufgeführt, dass Mathematikkonferenzen (S.2) genutzt werden können. Im Rahmen dessen wäre es den Kindern möglich sich über ihre Lernprozesse und Lösungswege auszutauschen und diese somit auch zu reflektieren. Vorwiegend liegt hier bei reiner Betrachtung des Materials lediglich ein quantitatives Feedback vor.

Learners’ Reflections on Learning

3

Vanessa Reuker , Studentin

Das Material enthält kaum explizite Erklärungen oder Hinweise auf verschiedene Lernstrategien. Es wird lediglich deutlich, dass verschiedene Darstellungsformen möglich sind. Diese lernen die Schüler*innen anhand der interaktiven Aufgaben kennen und führen diese auch auf den Arbeitsblättern durch. Nur das Arbeitsblatt für Klasse 3-4 verdeutlicht, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt aus denen die Schüler*innen dann auch aktiv wählen können. Zudem wird ein wenig ersichtlich, dass Kombinatorikaufgaben durch Ausprobieren aber auch durch systematische Herangehensweisen gelöst werden können (siehe Arbeitsblatt „Kombiniere Zahlen!“). Auch hier lässt sich sagen, dass das Material die Schüler*innen nicht aktiv dazu anregt ihren Lernprozess zu reflektieren. Wird das Material durch Lehrkräfte im Unterricht weiter ausgestaltet, ist dies jedoch möglich.

Learners’ Agency

3

Vanessa Reuker , Studentin

Das Material bietet den Lernenden kaum Möglichkeiten im Rahmen ihres Lernprozesses eigene Entscheidungen zu finden. Das Material führt die Schüler*innen an die Inhalte heran und zeigt ihnen verschiedene Darstellungsformen auf. Lediglich auf dem Arbeitsblatt für Klasse 3-4 wird den Schüler*innen die Möglichkeit gegeben sich für eine Darstellungsform zu entscheiden. Den Schüler*innen ist es zudem möglich ihre Lösungen anhand der Lösungsblätter oder in den interaktiven Aufgaben selbstständig zu kontrollieren. Bei Betrachtung des Materials ist es ihnen aber auch nicht möglich den Stoff kritisch zu reflektieren. Es bietet sich aber an die Reflexion durch eine weitere Ausgestaltung der Umsetzung des Materials (z.B. Mathekonferenzen) zu realisieren. Hinzukommt, dass das Einbeziehen der verschiedenen Ebenen (ikonisch und symbolisch) die verschiedenen Lernhintergründe der Schüler*innen zu berücksichtigen versucht.

% rate as inclusive

70%

Vanessa Reuker , Studentin

Aus meiner Sicht bietet das Material den Schüler*innen verschiedene Zugänge zu dem Inhaltsbereich Kombinatorik. Auf diese Weise können verschiedene Lernniveaus der Schüler*innen berücksichtigt werden. Darüber hinaus bietet das Material die Möglichkeit einer weiteren Ausdifferenzierung. Es ist möglich und auch angedacht weitere Übungen zu ergänzen sowie die Wahl der Sozial- und Arbeitsformen je nach Kompetenzen der Schüler*innen zu treffen. Das Material ist somit flexibel an die individuellen Bedürfnisse der Schüler*innen anpassbar.

% rate as OER

100%

Vanessa Reuker , Studentin

Es liegt eine CC by SA Lizenz vor.

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